Wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen blinzeln, können endlich wieder die Grillwerkzeuge sorgfältig auf Hochglanz poliert und der Grill einsatzklar gemacht werden. In Deutschland zählt das Grillen übrigens zu den beliebtesten Hobbys, viele Genießer grillen sogar im Winter. Bei der Gestaltung eines eigenen Grillplatzes sind einige Dinge zu beachten – mehr hierzu lesen Sie in diesem Artikel.
Der richtige Ort für einen Grillplatz
Zunächst einmal muss ein passendes Fleckchen gefunden werden, welches sich zum Grillen eignet. Hierbei ist Rücksicht auf die Nachbarschaft geboten. Rauch vom Grill darf nicht in Schlaf- und Wohnräume von den Nachbarn eindringen – der Grillplatz muss daher ausreichend Abstand zum Nachbargrundstück einhalten. Bei einem umfangreicheren Bau ist zudem eine Baugenehmigung erforderlich. Außerordentlich stilvoll ist natürlich ein selbstgebauter und festmontierter Grill. Wer Wert auf ein flexibles, mobiles Modell legt; kann ein solches in speziellen Fachmärkten kaufen. Auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen Grillarten gehen wir im nächsten Absatz genauer ein. Als Untergrund für den Grillplatz eignen sich Pflastersteine oder Steinplatten hervorragend. Besonders einladend wirken Böden aus Polygonalplatte – diese Steinplatten besitzen kein einheitliches Muster, sie wirken lebendig und erzeugen ein romantisches Flair.
Der passende Grill
Bei der Gestaltung des Grillplatzes stellt sich die Frage, welchen Grill man verwenden möchte. Denn schließlich soll dieser perfekt in die Grillecke integriert werden können. Als unbestrittener Klassiker gilt ein Holzgrill – echte Fans wollen auf den typisch rauchigen Geschmack nicht verzichten. Für Holzkohlegrill muss allerdings auch immer etwas Vorlaufzeit eingeplant und natürlich Grillkohle besorgt werden. Ein Elektrogrill erzeugt keinen Qualm und besticht durch seine Kompaktheit. Zudem lässt sich die Temperatur leicht regeln. Steht nur wenig Platz zur Verfügung – kann ein Elektrogrill die bessere Wahl sein. Ähnlich ist es bei Gasgrills – er ist sofort einsatzbereit und es entsteht kein Qualm. Zudem kann die Temperatur leicht reguliert werden und der Grill lässt sich unkompliziert reinigen.
Grillplatz attraktiv gestalten
Ideal ist eine Outdoorküche, bei neben Feuerstelle oder Grill auch genügend Arbeitsfläche und ein Waschbecken zur Verfügung stehen. Eine Überdachung bietet den Vorteil, dass auch bei schlechtem Wetter gegrillt werden kann. Auf den Natursteinplatten kann eine gemütliche Sitzecke mit dekorativen Leuchten und Lampions platziert werden. Die Sitzgelegenheiten sollten nicht allzu weit von der Feuerstelle entfernt sein, damit entspannte Gespräche möglich sind. Mit Hecken, Büschen oder Rankgittern schaffen Sie einen attraktiven, grünen Sicht- und Sonnenschutz.